Das allseits beliebte Pfefferspray kennen die meisten von euch sicherlich als effektive Möglichkeit zur
schnellen und vor allem auch sicheren Selbstverteidigung in gefährlichen Situationen. Doch im
Ernstfall ist es nicht ganz so schnell einsetzbar wie eine Pfefferpistole und zudem nicht auf die
gleiche Art effektiv, da Pfefferspray nicht exakt und vor allem nicht zielgerichtet genug funktioniert.
Die Pfefferpistole hingegen, die oft auch mal als Pfefferspraypistole betitelt wird, dient dabei als
Abschussvorrichtung für sogenannte Pfefferkartuschen. Dabei handelt es sich um Patronen, die mit
Reizstoffladungen gefüllt sind, welche wiederum von der Pfefferpistole zielgerichtet entladen
werden können. Diese Kartuschen sind unkompliziert einsetzbar und können problemlos getauscht
werden, was die Handhabung in Verbindung mit einer Pfefferpistole entsprechend vereinfacht. Im
Schockmoment ist die Pfefferspraypistole daher auch deutlich schneller griff- und einsatzbereit als
das altbekannte Pfefferspray. Vor allem, weil die Pfefferpistole dabei entsprechend zeitnaher
gezogen und gezündet werden kann als das Pfefferspray. Letzteres muss zunächst einmal aus der
Tasche geholt und dann noch in richtiger Art und Weise aktiviert werden. Die Pfefferspraypistole
hingegen vereinfacht dieses Prinzip deutlich. Hier muss lediglich die Pistole gezogen, gezielt und
geschossen werden, ganz wie bei einer scharfen Waffe, jedoch ausschließlich mit Pfefferkartuschen
statt authentischer Munition. Ihr müsst somit nur noch den Abzug betätigen und schon hat der
Angreifer eine Ladung Reizgas im Gesicht, was weitere Angriffe nahezu unmöglich werden lässt.
Perfekt für die schnelle Selbstverteidigung im Ernstfall. Doch schauen wir uns die Pfefferpistole noch
einmal im Detail an und klären, wie genau sie verwendet werden sollte.
Die Anwendung einer Pfefferpistole ist, wie eben bereits erwähnt, so simpel wie schnell zu
beherrschen. Hier braucht jedenfalls keiner erst für den Ernstfall trainieren oder die Pfefferpistole
mehrmals abfeuern, denn im Grunde erklärt sich alles wie von selbst. Die Pistole funktioniert vom
Grundprinzip her wie eine scharfe Waffe und wie eine solche betätigt wird, haben wir alle schon
mehr als nur einmal im Kino gesehen. Dieses Wissen reicht auch für eine Pfefferpistole bereits
vollkommen aus, denn hier arbeitet der Grundmechanismus im Grunde nicht anders. Der Abzug der
Pfefferpistole wird betätigt, woraufhin sich die Pfefferkartusche entsprechend nach vorne hin
entlädt. Der Unterschied zum Pfefferspray liegt hier unter anderem darin, dass die Pistole immer und
jederzeit richtig gehalten wird und zwar ganz von allein. Wo das Pfefferspray erst einmal korrekt in
die Hand genommen werden muss, um griffbereit zu sein und dann noch in die richtige Richtung
zeigen sollte, ist das bei der Pfefferspraypistole gar keine Überlegung mehr wert. Wer diese in die
Hand nimmt, hält sie bereits automatisch in der richtigen Position, da es gar nicht anders geht. Er

kann also sofort zielen und schießen, ohne dabei großartig lange überlegen zu müssen. Gerade in der
Schocksituation bei einem Überfall oder einem Übergriff mit Gewalt kann dieser Vorteil wichtige
Sekunden einsparen und somit das eigene Leben schützen und den Angreifer in die Flucht schlagen.
In Sachen Funktionsvielfalt und umfang siegt also die Pfefferpistole. Doch schauen wir uns das Ganze
noch genauer an und vergleichen sie mit den Eigenheiten von Pfefferspray.
Stellt sich die Frage, welche Maßnahmen zur Selbstverteidigung am Ende wirklich empfehlenswert
sind und welche nicht bzw. ob die Pfefferpistole oder das Pfefferspray effektiver ausfallen. Hier
können wir gleich Entwarnung geben, denn wirkungsvoll ist beides gleichermaßen und einen
Angreifer wird auch beides erfolgreich in die Flucht schlagen, da sind wir uns sicher. Was klar sein
sollte, ist allerdings, dass die Pfefferpistole natürlich wesentlich mehr Druck ausübt. Die
Austrittsgeschwindigkeit bei Pfefferpistolen ist damit enorm hoch und dementsprechend ist ihre
Reichweite ebenfalls um ein Vielfaches höher als die von dem klassischen Pfefferspray. Sollte es also
windig sein oder solltet ihr euch im freien befinden, würde das Pfefferspray nur bei direkter Nähe
zum Täter seine vollständige Wirkung entfalten, während der Schuss einer Pfefferpistole auch
stärkerem Wind problemlos standhält und somit nahezu immer sein Ziel trifft. Die
Pfefferspraypistole hat daher einen großen Vorteil in ihrer Reichweite. Wann immer der Täter bzw.
das Ziel nicht im direkten Kontakt mit euch steht, kann somit nur die Pfefferpistole für einen
optimalen Schutz sorgen. Auch bei schlechterem Wetter, Regen oder Wind wird die
Pfefferspraypistole deshalb ihr Ziel nicht verfehlen, während das Pfefferspray eben deutlich weniger
Wirkung entfaltet und dem Wind nicht standhalten kann, also besonders stark verweht. Das gilt es im
Hinterkopf zu behalten, wenn ihr euch für eine der beiden Selbstverteidigungswaffen entscheidet.
Unsere Wahl würde immer auf die Pfefferpistole fallen. Passende Modelle findet ihr bei uns im Shop.

Das Griffstück des Jet Protector JPX beinhaltet das mechanische Abzugssystem und bildet die Plattform. Es ist der wieder verwendbare Teil des Jet Protector JPX und aus einem verstärkten Polymer Kunststoff gearbeitet.

Das Abzugssystem im Jet Protector JPX löst abwechselnd zwei Zündstifte aus, die Umschaltung erfolgt automatisch. Hier spielt es keine Rolle, welcher Zündstift zuerst ausgelöst wurde. Durch das Ziehen des Abzugs wird ein Zündstift gespannt und ausgelöst. Beim Zurückgleiten des Abzugs in seine Ausgangsposition schaltet der interne Mechanismus automatisch auf den zweiten Zündstift um. Wird der Abzug nochmals betätigt, wird der zweite Zündstift gespannt und ausgelöst, um die zweite Wirkladung zu zünden.

Zum Griffstück gehören:

  • Ergonomisch geformter Pistolengriff für den sicheren Halt
  • Führungsschiene zur Aufnahme des Magazins
  • Arretierklinke zur Verriegelung des Magazins
  • Beidhändig bedienbarer Hebel zur Entriegelung
  • "Picatinny" Schiene zur Befestigung von Zubehör (Weisslicht)

Das Magazin des Jet Protector JPX besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit zwei Aluminiumbehältern. Es enthält zwei Ladungen mit flüssigem Reizstoff, Füllmenge je 10ml. Vor jeder Ladung im Magazin ist eine integrierte Düse angeordnet, diese formt einen zielgenauen flüssigen Strahl. Jedes Magazin kann zweimal abgeschossen werden, danach wird es entsorgt, eine Auffüllung ist nicht möglich.

Das Magazin des Jet Protector JPX beinhaltet:

  • Patentiertes Abschuss-System
  • Zwei Aluminiumbehälter mit flüssiger Wirkladung
  • Kunststoffgehäuse inklusive integrierter Düsen, Befestigungsschiene und offener Visierung (Kimme und Korn)
  • Farbige Kappe zur Kennzeichnung des Inhaltes der Wirkladungen
Der Jet Protector JPX verdankt seine unglaublich starke Wirkung des Oleoresin Capsicum (OC), einem Extrakt aus der Cayenne Pfefferpflanze. OC ist zur Zeit der wirkungsvollste Reizstoff weltweit und wird erfolgreich von Behörden und Sicherheitsdiensten eingesetzt. Hier schätzt man besonders, dass OC deutlich stärker als Tränengas wirkt und sich auch bei unter Einfluss von Alkohol oder Drogen stehenden Angreifern und bei gefährlichen Hunden erfolgreich bewährt.

In Deutschland darf der Jet Protector JPX ausschließlich zur Tierabwehr eingesetzt werden. Jede anderweitige Verwendung führt behördliche Strafe nach sich.
Einzige Ausnahme: Der Einsatz zur Selbstverteidigung bei Notwehr oder Nothilfe. In diesem Fall darf man sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen.

Der Jet Protector JPX verschießt einen hochwirksamen flüssigen Wirkstoff, der eine sehr starke Reizung auf Augen, Haut und Atemwege ausübt. So wird jeder Angriff erfolgreich abgewehrt, der Angreifer außer Gefecht gesetzt. Durch die anhaltende Wirkung des Reizstoffs ist ein erneuter Angriff nicht möglich.

Der Jet Protector JPX wirkt in Bruchteilen von Sekunden. Der Wirkstoff wird, im Gegensatz zum Pfefferspray, von einer pyrotechnischen Ladungen angetrieben. Dadurch ist die Reichweite beträchtlich, 7 Meter werden spielend erreicht. Außerdem verflüchtigt sich der Wirkstoff nicht, sondern er gelangt direkt ins Ziel. Und das alles rasend schnell: Auf einer Distanz von 7 Metern trifft der Strahl mit einer Geschwindigkeit von 120m/s in 0,05 Sekunden! Die offene Visierung garantiert höchste Treffsicherheit auch bei Seitenwind. Der Jet Protector JPX arbeitet vollkommen ohne Druckverlust und mit pyrotechnischem Antrieb.

Chili-Wirkstoff OC - stark und beeindruckend

Der Angreifer wird in Bruchteilen von Sekunden gestoppt, sobald der aus dem Jet Protector JPX abgeschossene Reizstoff auftrifft. Im absoluten Notfall dringt der flüssige Strahl durch die hohe Geschwindigkeit beim Abschießen auch hinter eine Brille oder durch eine Gesichtsmaske. Das hochgradig wirkungsvolle OC reizt die Augen, die Schleimhäute und die Atmungsorgane so stark, dass beim Angreifer eine vorübergehende Blindheit eintritt, begleitet von Husten und Übelkeit. Die getroffenen Augen kann der Angreifer nicht mehr öffnen, sie bleiben krampfartig geschlossen. Ein erneuter Angriff ist unmöglich. Diese Handlungsunfähigkeit dauert ca. 45-60 Minuten an.
Genug Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen und Hilfe anzufordern.

Die Handhabung des Jet Protector JPX

Ähnlich wie bei einer Faustfeuerwaffe wird der Jet Protector JPX durch das Ziehen des Abzugs betätigt. Durch einen eingebauten Mechanismus wird der Zündstift dabei gespannt und nach Überwindung des Druckpunktes ausgelöst. Sobald der Abzug dann in die Ausgangsposition zurück gleitet, wird automatisch auf den zweiten Zündstift umgeschaltet. Dieser ist sofort zum Abschuss bereit.

Das Nachladen des Jet Protector JPX gestaltet sich dank den praktischen Magazinen denkbar einfach und blitzschnell. Das neue Magazin wird auf der Führungsschiene bis zum Anschlag eingeschoben. Sobald die Arretierklinke im Magazinboden einrastet, sitzt das Magazin sicher und fest auf dem Griffstück.
Der Jet Protector JPX ist nun schussbereit.

Verbrauchte Magazine werden nicht nachgeladen sondern entsorgt.

Der hochgradig wirksame Reizstoff des Jet Protector JPX wirkt über die Schleimhäute, (Augen, Nase, Mund) und über die Atemorgane. Daher ist es wichtig, immer auf das Gesicht des Angreifers zu zielen. Der Jet Protector JPX verfügt über eine offene Visierung mit Kimme und Korn, dadurch wird das Zielen auch für Ungeübte vereinfacht sicher.

Die optimale Einsatzdistanz des Jet Protector JPX liegt zwischen 2 und 5 Metern, maximal ca. 7 Meter. Einen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern sollte man immer einhalten.

Sollte der Jet Protector JPX verschmutzen, lässt er sich einfach mit einem feuchten Tuch reinigen. Die Düsen des Jet Protector JPX sind selbstreinigend. Bei Abschuss wird dadurch eine Kontaminierung des Anwenders ausgeschlossen.

Der Erwerb und das Führen des Jet Protector JPX zur Tierabwehr unterliegt in Deutschland nicht dem Waffenrecht. Frei erhältlich ab 18 Jahren. Das Qualitätsprodukt Jet Protector JPX der Schweizer Firma Piexon AG bedarf keiner behördlichen Registrierung.
Österreich erlaubt den Verkauf des Jet Protector JPX frei ab 18 Jahren.
In der Schweiz wird Jet Protector JPX als Waffe eingestuft und ausschließlich gegen Waffenerwerbsschein verkauft.

Jet Protector JPX ist keine Anscheinswaffe!
Das geht nach unserer Anfrage aus dem aktuellen Feststellungsbescheid des BKA hervor.